Der ESV Lok Meiningen ist ein Traditionsverein mit verschiedenen Abteilungen der unterschiedlichsten Sportarten.

Eine davon ist die Abteilung Tischtennis, die bereits mit Gründung der BSG Lok im Jahre 1949 ins Leben gerufen wurde. Bis vor wenigen Jahren stand mit Lothar Deisenroth ein engagierter Mann an der Spitze dieser Sparte, der bereits in den ersten Stunden mitwirkte. Nicht nur im Altkreis Meiningen galt „die Lok“ etwas, war hier der mit Abstand erfolgreichste Verein. Besonders in den 80er Jahren trumpften die Meininger auf. Mehrjährige Zugehörigkeit zur 2. DDR-Liga, zweimal verpasste das Team um den damaligen Spitzenspieler Lothar Obst dabei nur knapp den Sprung in die 1. DDR-Liga. Dazu kamen Siege bei Bezirksmeisterschaften – allerdings dominierten hier meist Schmalkalden und Bad Salzungen – und verschiedenen Pokalwettbewerben.

Die größten aus der Abteilung hervorgegangenen Talente sind zweifellos die Albert-Schwestern Monika und Katrin. Zumeist betreut von Vater Reinhard, der selbst noch aktiv den Schläger schwingt, gelang es Monika sogar mit dem TTC HS Schwarza in der 1. Bundesliga zu spielen. Beide sind auch mehrfache Thüringer Landesmeisterinnen.

Heute zählt die Abteilung etwa 85 Mitglieder (inklusive passive). Aus der Elitemannschaft, die Ende der 80er Jahre aus verschiedensten Gründen auseinander gefallen war, musste nach einem zwischenzeitlichen Aufschwung, der sogar im Jahr 1996 den Sprung an die Verbandsligaspitze mit sich brachte, erneut Abschied nehmen. Heute ist der ESV Lok Meiningen e.V. mehrfach auf Bezirks- und Kreisebene mit Mannschaften vertreten.

Die „Lok“ steht vor einem Umbruch und hofft auf eine erfolgreiche Zukunft. Dabei bauen die Meininger in den kommenden Jahren vorwiegend auf die jungen Spieler. Derzeit sind die Eisenbahner mit Vertretungen in den Südthüringer Bezirksligen und zudem mehrfach auf Kreisebene vertreten.